Eines der zentralen Anliegen des zweiten Vatikanischen Konzils war, die Gemeinden stärker an den Gottesdiensten teilhaben zu lassen. Durch die participatio actuosa, die "tätige Teilnahme", wurden die Gläubigen ein aktiver Teil der Liturgie und der Novos Ordo entstand. In St. Aposteln feiern wir alle Hl. Messen im Novus Ordo, die Hochämter aber eben in Lateinischer Sprache. Neben dem Zelebranten und der Choralschola ist die Gemeinde aktiv an der Liturgie beteiligt.
Das gesamte Ordinarium (Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Agnus Dei) singt die Gemeinde im Wechsel mit der Choralschola, ebenso das Asperges me bzw. in der Osterzeit das Vidi Aquam zur Austeilung des Weihwassers. In der Fasten- und Adventzeit singt die Gemeinde das Confiteor.
Das Paternoster wird ebenso von der Gemeinde gesungen wie die verschiedenen Dialoge im Wechsel mit dem Priester (z. B. vor der Präfation, nach der Wandlung oder am Schluss der Messe).
Die Begrüßung, die Lesungen, Predigt und Fürbitten werden in deutscher Sprache vorgetragen, ebenso werden nach dem Offertorium und als Danklied deutsche Gesänge aus dem Gotteslob gesungen.